Gestern erst schlich er sich an einem sehr schönen Abend in ein sehr schönes Gespräch – ganz unvermutet. Auf dem Nachhauseweg summte ich deswegen “Ich schrieb nie ein Lied für Karin” vor mich hin. Mein (leiblicher) Vater fand genau dieses seiner Lieder immer etwas uninspiriert, etwas alibimäßig. Ich dagegen fand es ehrlich. “Dies eine Lied fehlt“, singt da die Stimme meiner Kindheit.
Die gleiche, die mir Manchmal kannst Du nicht schlafen schenkte, Ein ehrenwertes Haus, Nur ein Lächeln, Aber bitte mit Sahne oder Griechischer Wein.
Udo Jürgens, wir kannten uns nicht, sind uns nicht ein einziges Mal begegnet. Ein Nachruf auf diesem Blog hat etwas Unpassendes. Und doch. Du hast der Welt Dein einzigartiges Talent gegeben. Deine Texte trage ich bei mir, immer. Auch Deinetwegen wünschte ich, es gäbe sie, diese andere Seite. Auf der wir uns irgendwann einmal sehen werden.
In 1000 Jahren, oder auch in einem Tag.
Anita
Er hat mich begleitet in meiner Kindheit. Ein “ehrenwertes Haus” fand ich immer besonders toll.
Es passt zu mir.
https://www.youtube.com/watch?v=m96LCDrMirI&list=PLF60C3CC16685E435&index=14
Bei der Geburtstagsshow kam die andere Seite von “Griechischer Wein” zu Tage, die ich in meiner Kindheit nie gekannt habe von ihm.
Man muss schon genau zu HÖREN. Das Lied oben ist alt und überdauert doch.
Herr Udo Jürgens hat es gnädig getroffen (egal wie “platt” es klingen mag).
Und die andere Seite, tja, ich hoffe da sitzen jetzt meine Eltern und reden mit all denen die vorausgegangen sind und vielleicht treffen sie ja Udo.
Anita
unchain my heart
dieses Jahr hat es wirklich auf mich abgesehen………………….
http://www.tagesschau.de/kultur/joecocker-101.html