Zeit für einen DIY-Post aufm Blog!
Für die Neuleser_innen unter Euch: Normalerweise bin ich voll politisch, rege mich gerne auf und bin dann überaus kritisch. Außerdem habe ich zu beinahe jedem Thema eine Meinung. Aber gerade liege ich flach. Und da ich zu keinem einzigen pointiert-kritischen, das Weltgeschehen auseinander nehmenden Gedanken fähig bin und es ohnehin versprochen hatte:
Für die Do-it-yourself-Menschen unter Euch: Pimp my little IKEA-Spielküche:
Die Idee ist nicht neu, und sie ist auch nicht von mir. Wenn Ihr vorhabt, eine alte, noch funktionstüchtige kleine Holzspielküche aufzumöbeln, macht mal eine Bildersuche bei einer Suchmaschine Eures Vertrauens. Hammer, was die Leute mit dem Ding anstellen!
Unsere alte Spielküche sollte an das entzückendste Patenkind von allen gehen, nämlich meines. Ich hatte ein paar Bilder im Netz gesehen, dachte: “Toll, was ein bisschen Farbe, Folie und Phantasie da noch rausholen können”, und holte das Ikea-Teil, das uns jahrelang gute Dienste erwiesen hat, aus dem Keller.
Status ante:
Zu meiner allergrößten Freude ist mein Vorrat an taubenblauem Lack nicht kleinzukriegen. Die erste Maßnahme bestand also im Verschönern der alten Arbeitsplatte. Die Verkleidung des oberen Teiles links und rechts habe ich mit gestrichen.
Dazu muss geschliffen werden (Yeah!):
Und gestrichen:
Weil es anfing zu regnen, musste ich rein. Das ist Mist für die Fotos, und für die gewählten Arbeitsbereiche auch.
Ob eine liebevolle Beschilderung hier hilft?
Ob der Gatte mir den Missbrauch der Arbeitsplatte in unserer Küche verzeiht?
Hier zeigt sich erneut, dass das großzügige Abdecken des Arbeitsbereiches keine Zeitverschwendung darstellt. Vielleicht beim nächsten Mal.
Oben im Bild auch schon eine der Türen, die einen taubenblauen Anstrich erhalten soll. Zusätzlich habe ich eine Holzplatte gestrichen, um später einen kleinen Fliesenspiegel zu basteln. Zunächst das Zusammenschrauben. Das Ganze sah dann so aus:
Den Fliesenspiegel habe ich angepasst und dann mit Mosaiksteinchen, die ich immer noch von keine Ahnung wann übrig hatte, beklebt (Montagekleber eignet sich am besten für so etwas).
So sah das aus.
Weil ich alles immer in der falschen Reihenfolge mache (und es inzwischen Sonntag morgen war), habe ich den Fliesenspiegel erst verziert, und dann zugesägt. Jaja, ich weiß.
Die Holzplatte ist so zugeschnitten, dass sie, erneut mit Montagekleber, hinten auf die Küche geklebt werden konnte.
Hier helfen die Kinder, den überstehenden Kleber mit Zahnstochern zu entfernen. Kinder! Sie geben einem so viel zurück! *g*
Dieses Mikrowellen-Ofen-Ding oben habe ich noch mit einer Metallfolie auf der Rückseite verziert. Zuletzt bekam die Küche noch zwei wunderschöne Sterne-Emaille-Knöpfe, die ich vergessen habe zu fotografieren. Als Knäufe für Handtücher, zum Beispiel.
Die Knöpfe waren das Einzige, was ich tatsächlich extra fürs Aufhübschen gekauft habe, und zwar bei Lemonbaum (Die sind toll! Nur die Schrauben sind Mist). Alles andere flog noch herum.
Also, wenn sich so ein Projekt mal für Euch ergibt … ich erläutere auch gerne einzelne Arbeitsschritte meines wie immer vollkommen planlosen Vorgehens. 😀
Danke fürs Lesen!
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