„Irgendwann fahre ich nach Island!“ verkündete mein 11-jähriges Ich von der Rückbank unseres Familienautos aus. Gerade hatten Axel und Professor Lidenbrock in Jules Vernes berühmtem Roman den Einstieg zum Mittelpunkt der Erde gefunden, und ich legte mein damaliges Lieblingsbuch kurz beiseite, um meinen Eltern meine Absicht zu unterbreiten. Sie werden vermutlich milde gelächelt haben.
Island, das Land aus Feuer und Eis, diese geologisch noch so junge Insel, die sich vor etwa 900.000 Jahren aus dem Meer hob, blieb auch in den kommenden zwei Jahrzehnten mein Reiseziel Nr. 1. Für eine ferne Zukunft, deren Umstände und Möglichkeiten ich mir nicht vorstellen konnte. Um die Zeit zu überbrücken, sammelte ich Fun Facts über das Land am Rande der bewohnbaren Welt. So las ich schon mit 12 oder 13 in der germanischen Mythologie, und war begeistert, als ich Island in der Edda fand. Dort nämlich heißt es, die Midgardschlange lebe unter den Meeren und umschlinge die Welt. Nur an einer einzigen Stelle rage ihr Rücken aus dem Wasser – und genau dort wurde Island aus Feuer geboren. Oder ich studierte im Weltatlas, wie sich die Kontinentalplatten unter Island treffen (Die Mittelatlantische und die Eurasische Platte liegen dort, und entfernen sich voneinander)– und wie die Spalten verlaufen.
Mit 14 wusste ich, dass die isländischen Baubehörden das Häuserbauen an bestimmten Stellen untersagten, weil dort Elfen wohnten. Als ich 15 war, fuhr meine Klassenkameradin nach Island. Ich erwartete ihren Bericht gespannt wie der sprichwörtliche Flitzebogen. Und war unglaublich enttäuscht, als sie nur erzählte, wie toll und wie weich und wie lieb die dämlichen Islandponies waren. Ich stellte mir raue Küsten, zerklüftete Fjorde, Fischerdörfer, Gletscher, vorüberziehende Wale und erstarrte Lava vor. Und sie hatte die Nerven, lediglich zum Reiten nach Island zu fahren … ich fand das Verschwendung.
Und weil in den kommenden Jahren alle Pferdemädchen in meiner Umgebung nur noch über Islandponies sprachen, behielt ich meine Islandbegeisterung künftig mehr für mich. Mit den Pferdemädchen wollte ich nichts gemeinsam haben.
(Späte Einsicht: In Island selbst als Pferdemädchen unterwegs)
Als der Gatte vor fünf Jahren beruflich nach Reykjavík musste, redete ich ihm zu, ein paar Tage Urlaub dranzuhängen. „Wenn ich schon nicht dahin kann,“ meinte ich, „musst Du eben Geysire und Gletscher gucken gehen“. Er hatte nach seiner Rückkehr die Freundlichkeit, sich vor mir nicht zu begeistert zu zeigen.
Noch bis vor einem Dreivierteljahr dachte ich, Island, das machst Du irgendwann … vielleicht, wenn die Kinder größer sind, die Flugangst verschwunden oder das Geld üppig (ha, ha). Auf jeden Fall nicht jetzt, in diesem Jahr, in diesem Jahrzehnt. Und hätte der Gatte sich nicht aus eigenem Antrieb mal googelnd vor den Rechner gesetzt, und hätten nicht einige einschneidende Erlebnisse mein Leben auf den Kopf gestellt, dann wäre es wohl für immer und ewig bei diesem „Irgendwann“ geblieben. Oder auch nicht, wer kann das schon sagen?
Am 14. Mai bestieg ich in Todesangst den Flieger nach Reykjavík, und tourte mit meiner Familie in zwölf Tagen über die Insel. Und auch wenn meine Erwartungen hoch waren, was ja eigentlich ein Garant für Enttäuschung ist – Island hat sie übertroffen. Ich möchte wieder zurück.
(Die Wiege der isländischen Demokratie – die Versammlungsstätte Thingvellir)
Um einen Eindruck zu vermitteln, habe ich ein paar hoffentlich hilfreiche Hinweise und Infos zusammengefasst. Im Grunde gibt es diesen Blogpost aber nur, um die unglaublichen Bilder zu zeigen. Und weil ich die langatmige Einleitung mit meinen Kindheitserinnerungen irgendwie charmant fand. Falls Ihr konkrete Fragen zur Reise habt, schreibt mir gerne einen Kommentar.
Allgemeines
Um eines vorweg zu nehmen: Island als Familie ist teuer. Alles, was man darüber liest, ist wahr. Für diese Reise haben wir quasi unsere gesamten Rücklagen (Rentenfonds, olé olé) aufgebraucht – aber das Geld könnte nicht besser investiert sein. Die Sehenswürdigkeiten sind meist kostenlos, für Museen zahlt man häufig nur kleinere Beträge. Kinder werden oft gar nicht bepreist, was ich großartig finde, aber nur ein weiterer Beleg der grundsätzlichen Kinderfreundlichkeit des Landes ist. Was Island denn dann bitteschön so teuer macht? Vor allem die Verpflegung. Und die richtig fetten Attraktionen wie zum Beispiel die Waltouren, die Blaue Lagune und verschiedene andere Bäder. Flug, Mietwagen und Unterkünfte für 12 Tage, meist inklusive Frühstück, alles für fünf Personen … der Preis dafür war insgesamt mehr als anständig. Essen und Essen gehen, das bricht der Kreditkarte fast das Genick. Dabei ist eigentlich klar, warum: Fast alles an Nahrungsmitteln muss importiert werden.
(Die Allmännerschlucht bei Thingvellir. Hier driften die Kontinentalplatten auseinander)
Eine kleine Sorge diesbezüglich haben die Isländer mir allerdings bereits am ersten Tag genommen. Ich hatte als Vegetarierin die Befürchtung, ausschließlich von Käsesandwiches leben zu müssen. Oder auf den immerhin meist frisch gefangenen Fisch umzusteigen, um nicht an Mangelernährung zu sterben. Weit gefehlt. In Reykjavík gibt es gleich in mehreren Gaststätten ein brauchbares veganes Angebot (Großartiges veganes Nusssteak mit Süßkartoffeln zB. im Végamot in der Innenstadt), und die meisten Restaurants (selbst am eher unbewohnten anderen Ende des Landes) bereiten auf Anfrage einige ihrer Gerichte vegetarisch zu. Die kleinen Supermärkte haben organic-bio-environmentally-friendly-Produkte, unter anderem haben wir leckere vegane Würstchen zum Grillen gefunden.
Dafür war dieser Urlaub der vermutlich nüchternste meines Erwachsenenlebens. Island hatte bis 1989 ein ziemlich merkwürdiges Prohibitionsgesetz, das bis heute nachwirkt. So benötigt der Ausschank in Gaststätten eine gesonderte Lizenz, und außerhalb der Gastronomie gibt es Alkohol nur in den staatlich geführten Alkoholläden. Die sind geschützt wie ein Hochsicherheitsgefängnis, haben unpraktische Öffnungszeiten und sind im ganzen Land eher rar. So will es die Regierung. Und so wurde mir im Nordosten des Landes allmählich klar, dass ich nun einige Tage ohne ein Glas Wein am Abend auskommen werde. 🙂 Ist ja auch viel gesünder.
(Fotoshooting auf dem schwarzen Sandstrand bei Vík)
Wer die eher komplizierte, aber wunderschöne, wie aus einer alten nordischen Sage klingende Landessprache nicht spricht, braucht in Island keine Sorge zu haben, dass ihn niemand versteht. Isländer_innen sprechen hervorragend Englisch. Und so mancher Hof, so manche geführte Tour ist in der Hand von deutschen Auswanderern. Ohne Englisch halte ich Island für ein Abenteuer. In dieses stürzten sich todesmutig zwei etwas ältere Damen, die wir auf dem Hinflug trafen. Da wir nichts Gegenteiliges hörten, gehen wir von ihrer sicheren Ankunft in Deutschland aus. Möglich ist es also durchaus.
Was ich bemerkens- und notierenswert fand: Isländer glauben offenbar an den gesunden Menschenverstand. Anders als z.B. in den USA ist vieles nicht abgesperrt, sondern lediglich mit Warnschildern versehen. Auch verzichten sie darauf, in jeden Berg Steinstufen zu hauen. Eine kurze Notiz, dass der Weg nicht unbedingt für ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen geeignet ist – fertig. Ob die Isländer die Menschheit damit überschätzen? Bei den Geysiren jedenfalls verkünden kleine Warnschilder, dass das Wasser 90 Grad heiß sein kann. Gefühlt überzeugte sich jeder zehnte Besucher dann per eigener Hand von der tatsächlichen Wassertemperatur. Ich kann da nur den Kopf schütteln.
(Warten auf den Geysir … und warten … und warten)
(Da schießt der Geysir, der Namensgeber für alle Geysire der Welt, in die Höhe)
Routenplanung und Fahrt
Weil wir Island-Anfänger sind, haben wir uns bei der Reiseplanung auf einen extrem netten und sehr versierten Menschen verlassen, der sich als großer Island-Fan nach vielen eigenen Reisen mit der Reiseplanung auf der Insel selbständig gemacht hat. Neben Vouchers für Mietwagen und sehr charmante, unterschiedliche Unterkünfte erhielten wir eine detaillierte Beschreibung der Route für jeden Tag, mit Alternativen und Tipps zu Besichtigungen, Restaurants, Abstechern. Zwar mussten wir aus reinen Zeitgründen stets unter den aufgeführten Ideen wählen, waren aber mit jedem umgesetzten Vorschlag sehr glücklich. Eine Ringstraße führt um die gesamte Insel herum, Abstecher zu den Fjorden oder Fahrten zu den Halbinseln ermöglichen auch Besuche der Gegenden jenseits der Ringstraße.
(Gulfafoss)
(Sandstrände aus feinem Lavasand mit Basaltfelsen, im Volksglauben versteinerte Trolle)
Nach dem von Reykjavík bequem zu erreichenden „Goldenden Zirkel“, in dem einige der Hauptattraktionen der Insel liegen, führt die Ringstraße in den Süden, vorbei an dem Gletscher Eyjafjallajökull, dessen unter dem Gletscher liegender Vulkan 2010 eine gewisse Berühmtheit erlangte, vorbei an Gletscherlagunen mit spielenden Seehunden und vorbei an schwarzen Sandstränden. Die asphaltierte Straße wird immer wieder einspurig, um über breite Flussbette zu führen. Die Brücken verdienen den Namen nicht wirklich – es sind schmale, mit einer Art geriffeltem Stahlblech belegte Stege auf Beton- oder Stahlpfeilern. Ich fragte mich mehrere Brücken lang, ob in Island niemand wisse, wie eine solide Brücke zu bauen sei. Dann fuhren wir an verbogenen Stahlpfeilern in einem alten Flussbett vorbei, und ich verstand: Es lohnt sich einfach nicht. Immer noch sind die Gletscher in Bewegung, immer noch gibt es Vulkanausbrüche unterhalb des Eises. Wassermassen und Eisbrocken reißen die Brücken um, und nach einem Ausbruch ist kein Fluss mehr in seinem eigentlichen Bett. Vermutlich würde ich mir bei solchen Bedingungen auch denken, na, was solls? Bauen wir halt irgendwas hin und hängen unser Herz nicht allzu sehr dran. Das ist wohl das pragmatischste.
(Der GletscherVatnajökull im Süden der Insel)
(Die Gletscherlagune Jökulsarlon, die mit Amphibienbooten zu befahren ist)
Die Fjorde im Osten bilden landschaftlich den schönsten Teil. Finde zumindest ich. Die schwarzen Basaltfelsen, das weit ins Land ragende Meer, zwischendurch grüne Ebenen und winzige Fischerdörfer. Ein paar abenteuerliche Tunnel machten Abkürzungen möglich, dann ging es über einen Hochpass in den Norden.
(Hochpass auf dem Weg nach Egilsstadir)
(Die Lavaburgen Dimmuborgir)
(Krater beim See Myvátn)
Am See Myvátn blieben wir zwei Tage in einem entzückenden Cottage mit Selbstversorgung. Der See ist umgeben von einer immer noch sehr aktiven Vulkanzone. Wir besuchten den Vulkan Krafla, kletterten in den düsteren und bedrückenden Lavaburgen herum und fuhren am letzten Tag nordwärts, um von Húsavik aus mit einem Segler auf Walbeobachtung zu gehen. Ich hatte nicht damit gerechnet, tatsächlich einen Wal zu sehen. Als sich nach wenigen Minuten auf dem Wasser der erste Buckelwal zeigte, war ich platt. Und ich heulte. Zum Glück hat das niemand gesehen, weil: BUCKELWAL AUF ELF UHR!!
(Der See Myvátn mit einem sogenannten Pseudokrater in der Mitte)
(Warten auf den Wal)
(“Da bläst er! Da taucht er!”)
Die Ringstraße führt von dort aus direkt nach Westen. Im Ort Stykkishólmur blieben wir in einem wunderschön hergerichteten und liebevoll restaurierten Hotel, dem Hotel Egilsen. Überhaupt, ob Unterkunft, Café oder Restaurant: Immer lässt sich eine unglaubliche Liebe zum Detail erkennen. Dazu kommen ein Engagement und eine Freundlichkeit der Menschen, wie ich sie sehr selten erlebt habe.
(Hotel Egilsen und der Ort Stykkishólmur)
Für die Fahrt über die Halbinsel Snaefellsnes hörten wir „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ im Auto. Ganz im Westen ist der Gletscher und der darunter liegende Vulkan mit den zwei Kratern mit einem Nationalpark umgeben. Zum Gletscher selbst waren witterungsbedingt nur Touren mit Skiern an den Füßen möglich. Auch einige Hochpässe auf der Route davor waren für Autos gesperrt. Ende Mai ist für Island noch relativ früh im Jahr, und nicht alles ist so bequem erreichbar wie im Sommer.
(Der doppelte Krater des Snaefellsjökull)
Nach der atemberaubenden Sicht auf den berühmtesten Vulkan meiner Kindheit begann der Rückweg nach Reykjavík. Vor dem Rückflug blieben wir noch einen Tag, um die Blaue Lagune zu besuchen und in den Touristenläden zu kramen. Und um in dem wirklich besonderen kleinen Café eines amerikanischen Auswanderers einen perfekten New York Cheesecake zu essen.
Reisefazit
Island im Mai?
Die Kurzantwort lautet: Unbedingt! Einige wenige Einschränkungen für etwas mehr Einsamkeit. Island wird immer beliebter, aber die großen Touristenströme konzentrieren sich auf den (wärmeren) Sommer und die Tage ohne Nächte. Im Mai kann es kalt sein (normal ist irgendwas zwischen 5 und 12 Grad), und regnerisch (aber das ist es wohl auch in der Hauptsaison). Dafür kamen wir neben den Touristen auch um die Mücken herum. Nur eines ist im Mai eher unwahrscheinlich zu beobachten: Die wunderschönen Nordlichter. Na, müssen wir eben wiederkommen.
Island mit Kindern?
Die Kurzantwort lautet: Unbedingt! Ich habe selten ein kinderfreundlicheres Land erlebt als Island. Ein Reiseführer beschrieb eingängig, dass die Isländer wohl deshalb die Kinder so mögen, weil Kinder den Elfen ähnlich sind. Sicher ist nicht alles, was es in Island zu entdecken und zu unternehmen gibt, kleinkindgeeignet. Und bei einigen Aufstiegen blieb mir das Herz stehen, als der Fünfjährige einfach davonstürmte, denn wie gesagt: Vieles ist nicht gesichert oder abgesperrt. Aber Strände und Hügel erlauben genügend freies Herumrennen ohne ständige „Pass auf! Nicht so weit! Nicht dort lang!“-Rufe einer überdrehenden Mutter. Und in der einsamen Landschaft, nur unterbrochen von gelegentlichen Ferienhäuserchen, stören auch schreiende, lebhafte Kinder niemanden.
Wer in seinem (Familien-) Urlaub keine Menschenmassen vermisst, den Geruch von Sonnenmilch nicht braucht, und wem es egal ist, dass der Atlantik da oben erfrischende 4 Grad hat, der sollte sich Island als mögliches Reiseziel überlegen. Jetzt würde ich gerne ein schönes, mitreißendes, wahres und dennoch witziges Schlusswort für diesen langatmigen Reisebericht finden, aber mir will nichts einfallen. Dann eben nicht. *micdrop*
Micha
☺ klingt fantastisch!
Silke Hartmann
So, du hast es geschafft: Ich habe Island auf meiner mentalen Reiseliste soeben von “irgendwann demnächst” auf “als nächstes!” geschoben. Danke für diesen leidenschaftlichen, begeisternden, wunderbaren Beitrag!
junebug
Wie cool! Bin schon sehr gespannt darauf, wie Du das Land erleben wirst!
Katja Grach
hach, mein Herz pocht. Ich war selber schon in Island. War der teuerste Urlaub meines Lebens, wir haben dafür gehungert und versucht soviel Dosenfutter mitzunehmen wie ging und meist im Zelt geschlafen. Ich möchte unbedingt wieder hin. Wir waren auch so geflasht von der Gastfreundlichkeit. Haben mal am A. der Welt Autogestoppt. Kam eh praktisch nie wer vorbei. Die die kamen, haben uns alle mitgenommen. Egal wie weit/wenig weit sie gefahren sind. Die Kellnerin von einem einsamen Hotel hat uns zum Start einer Wanderstrecke gefahren, weil eh nix los war und uns die Nummer gegeben, damit sie uns dann wieder abholt. usw. Und diese Einsamkeit. Hach. – Immer wenn es so 12-14 Grad hat und Regen aufzieht hab ich nun das Gefühl, ich wär in Island 🙂
Su
Liebe Juna – wie wunderbar beschrieben und ich bin absolut verliebt in das Gletscherlagunenbild. Großartig. Auch ich hatte schon das Glück, die Insel zu besuchen (lange ist es her – 2Jahrzehnte fast) – und ja, ich würde auch nochmals hin. Nachts im Geisirbecken baden und mit dem Islandpferd zum Wasserfall reiten und mit dem Snowmobil … und einsam Lavastrand entlang wandern und den Feen und Elfen lauschen…
Und dabei war mein altes Auto schon viel eher auf Island als ich ( mit meinem Ex-Freund damals, der wunderbare Bilder und Geschichten mitgebracht hatte – und mir das “ich möchte das auch einmal sehen und erleben” eingepflanzt hat) – ich war jahrelang neidisch auf es :D.
Ich hoffe, Du zehrst lange davon.
Su
Manuela Seubert
Liebe Juna,
ein Teil unserer Reise in 2013 hast du mir wieder ins Leben gerufen. Wir haben uns dort mit dem Wohnmobil fortbewegt und dieses traumhafte Land entdeckt – grob vom Nordwesten bei Stykkisholmur bis zum Südosten bei Jökulsarlon.
Besonders gut hat uns (zusätzlich zu den schon von dir geschilderten Highlights) gefallen: Wanderung und Erklimmen des Vulkankraters Eldborg (Snaefellness), Entdeckung “versteinerter Wellen” bei einer Wanderung an der Küste bei Hellnar, Papageientaucher in ihren Brutkolonien bei Vik beobachten und – eines meiner schönsten Erlebnisse – das Baden im warmen Bach auf der Bergspitze bei Hveragerdi.
Ein unvergessener Urlaub, von dem wir alle immer noch gern erzählen.
Lieben Gruß
Deine Manuela